Dieselkrise: Großstadtförderung reicht nicht - Diesel-Fahrzeuge fahren überall
Städte- und Gemeindebund: Allen Bürgerinnen und Bürgern muss geholfen werden!
„Die Mittel aus den VW-Bußgeldern und weitere Landesmittel müssen auf jeden Fall landesweit eingesetzt werden, um in ganz Niedersachsen die Luft nachhaltig zu verbessern und Fahrverbote zu vermeiden. Es reicht nicht aus, die Mittel überwiegend in einigen Großstädten einzusetzen, da die Dieselfahrzeuge im Wesentlichen im Umland gefahren werden. Daher brauchen wir dringend einen besseren ÖPNV, saubere Fahrzeuge und bessere Radverkehrswege und zwar in allen Teilen Niedersachsens - besonders auf dem Land. Wenn wir nur die Großstädte besonders fördern, bekämpfen wir in kleinen Teilen die Wirkung, kommen aber nicht an die Ursachen heran. Daher sind die 100 Millionen Euro des Landes aus dem VW-Bußgeld ein guter erster Ansatz, aber sie müssen in allen Landesteilen eingesetzt werden, um nachhaltig Fahrverbote zu vermeiden. Das Land muss allen Bürgerinnen und Bürgern helfen. Eine Bevorzugung von Großstädten darf es nicht geben“, erklärte der Sprecher des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes, Thorsten Bullerdiek.
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Pressemitteilung 16/2018 vom 23.10.2018
Niedersächsischer Städte- und Gemeindebund
Arnswaldtstraße 28, 30159 Hannover
Pressesprecher: Thorsten Bullerdiek
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