Dieselgipfel: Kommunen begrüßen Aufstockung der Bundesmittel!
Städte- und Gemeindebund: Es muss im ganzen Land geholfen werden!
„Wenn wir Fahrverbote vermeiden wollen und auf eine nachhaltige Reinhaltung der Luft setzen, reicht es nicht, ein paar Mittel überwiegend in einigen besonders belasteten Großstädten einzusetzen. Wir brauchen eine nachhaltige Verkehrspolitik, die in allen Teilen unseres Landes wirkt. Das wird große Anstrengungen der Bundesregierung, der Länder und der Automobilindustrie erfordern, da wir die Schadstoff verursachenden Fahrzeuge schnellstens von allen Straßen bekommen müssen. Das die Bundesregierung nun fast eine Milliarde mehr in die Reinhaltung der Luft investieren will, ist ein gutes Signal dieses Gipfels“, erklärte der Präsident des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes, Dr. Marco Trips, heute in Hannover. „Aber wir müssen diese Förderung verstetigen und die Gelder deutlich unbürokratischer den Kommunen gewähren. Im Wesentlichen werden die besonders problematischen Dieselfahrzeuge in der Fläche gefahren, daher muss auch den Pendlerinnen und Pendlern auf dem Land geholfen werden. Auch dort brauchen wir dringend einen besseren ÖPNV, saubere Fahrzeuge und bessere Radverkehrswege, und zwar in allen Teilen Niedersachsens. Wenn wir nur die besonders belasteten Großstädte besonders fördern, bekämpfen wir in kleinen Teilen die Wirkung, kommen aber nicht an die Ursachen heran“, so Trips.
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Pressemitteilung 19/2018 vom 03.12.2018
Niedersächsischer Städte- und Gemeindebund
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