Achtung beim Silvesterfeuerwerk!
Städte- und Gemeindebund: Himmelslaternen sind verboten!
Damit die Begrüßung des neue Jahres für so manchen nicht in einem Fiasko endet, weist der Niedersächsische Städte- und Gemeindebund (NSGB) darauf hin, dass das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände (Feuerwerk) in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie Reet- und Fachwerkhäusern grundsätzlich verboten ist. Dies bedeutet, dass ein Mindestabstand von 200 m einzuhalten ist, soweit örtlich keine anderen Regelungen getroffen wurden. "Zudem ist in Niedersachsen die Verwendung von Himmelslaternen aus Brandschutzgründen generell verboten. Es ist daher absolut unverständlich, wenn Supermärkte diese Himmelslaternen noch verkaufen und Menschen verleiten, diese brandgefährlichen Flugobjekte zu verwenden. Kommt es zu einem Brandunglück, so kann dies als fahrlässige Brandstiftung geahndet werden. Wer Himmelslaternen verwendet haftet für entstandene Schäden", erklärte Verbandssprecher Thorsten Bullerdiek, heute in Hannover.
Zudem bittet der Spitzenverband der kreisangehörigen Städte und Gemeinden um Beachtung folgender Hinweise:
- 1. Feuerwerkskörper sollten das BAM-Zulassungszeichen haben.
2. Nach dem Zünden von Feuerwerk ist ausreichender Sicherheitsabstand einzuhalten.
3. Raketen sollten mit dem Führungsstab in Flaschen gestellt und gegen Umfallen gesichert werden.
4. Feuerwerkskörper niemals von Balkonen und aus Wohnhausfenstern zünden oder herunterwerfen.
5. Nicht auf Menschen oder Tiere zielen.
6. "Blindgänger" nicht erneut zünden
7. In Notfällen (Verletzungen und Brände) sofort die Feuerwehr/den Rettungsdienst über die Rufnummer 112 verständigen
8. Möbel, Hausrat und andere brennbare Gegenstände von Balkonen und Terrassen entfernen. Halten Sie Fenster und Türen geschlossen.
9. Halten Sie die örtlich besonders vorgeschriebenen Abstände zu Reetdachhäusern ein.
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Niedersächsischer Städte- und Gemeindebund
Arnswaldtstr. 28, 30159 Hannover
Pressesprecher: Thorsten Bullerdiek
Tel. 0511 30285-44; E-Mail: bullerdiek@nsgb.de