Demokratie beginnt vor Ort:
NSGB dankt allen Ehrenamtlichen in Städten, Gemeinden und Samtgemeinden für ihr Engagement
Anlässlich der heutigen Veranstaltung „Demokratie beginnt vor Ort“ im Schloss Bellevue, zu der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gemeinsam mit der Körber-Stiftung etwa 80 ehrenamtliche Bürgermeister:innen und Ratsmitglieder eingeladen haben, würdigt auch der Niedersächsische Städte- und Gemeindebund (NSGB) das Engagement aller Ehrenamtlichen in Städten, Gemeinden und Samtgemeinden in Niedersachsen. NSGB-Präsident Dr. Marco Trips hebt hierzu hervor:
„Das Ehrenamt in unseren Kommunen ist die Keimzelle der Demokratie. Ohne unsere ehrenamtlichen Bürgermeister:innen, Ratsmitglieder und jene weiteren Menschen, die sich zivilgesellschaftlich engagieren, wäre das Zusammenleben vor Ort unvorstellbar. Wir danken jeder und jedem Einzelnen und sind stolz, dass heute auch einige ehrenamtliche Bürgermeister:innen aus unseren Mitgliedsgemeinden zum Erfahrungsaustausch und Gespräch mit unserem Staatsoberhaupt eingeladen waren. Sie stehen stellvertretend für alle 15.000 Mandatsträger:innen, die dem NSGB angehören.“
Gerade vor dem Hintergrund der schwierigen Lage, in der sich die Demokratie angesichts zunehmender Radikalisierung, auftretender extremistischer Bewegungen und vereinzelter Delegitimierer befinde, könne das Engagement des Ehrenamts gar nicht hoch genug bewertet werden. „Der gesellschaftliche Zusammenhalt ergibt sich nicht zuletzt durch das Zusammenspiel von Haupt- und Ehrenamt in unseren Städten, Gemeinden und Samtgemeinden. Wir müssen daher jeden Menschen, der sich für die Demokratie und die örtliche Gemeinschaft einsetzt, schützen. Aus diesem Grund verurteilen wir beispielsweise jede Form von Hass, Gewalt oder Bedrohung gegen Mandatsträger:innen und schulen den Umgang hiermit. Doch auch die staatlichen Institutionen müssen mit derartigen Unwägbarkeiten besser umgehen – zum Beispiel durch eine schnelle und abschreckende Strafverfolgung – und den Betroffenen den Rücken stärken,“ so Trips abschließend.
Pressemitteilung Nr. 5/2024 vom 11.04.2024