Gemeinsames Bürgermeisterinnen-Netzwerk im Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund und Niedersächsischen Städtetag gegründet:

Mehr Vernetzung für weibliche Amtsträgerinnen!

Lüneburg – Startschuss für ein starkes Frauen-Netzwerk.

Gut zwanzig Bürgermeisterinnen haben am Donnerstag in Lüneburg ein Netzwerk haupt- und ehrenamtlicher Bürgermeisterinnen in Niedersachsen gegründet. Das Netzwerk ist ein landesweiter und überparteilicher Zusammenschluss aus Bürgermeisterinnen aus dem Nds. Städtetag (NST) und Nds. Städte- und Gemeindebund (NSGB). Es steht allen aktiven Bürgermeisterinnen in Niedersachsen offen. Der Zusammenschluss zielt insbesondere darauf ab, die Position von Frauen in der Kommunalpolitik zu stärken und ihre Repräsentanz in den politischen Ämtern zu erhöhen. Die Bürgermeisterinnen haben sich auf eine entsprechende Gründungserklärung verständigt. Das Frauen-Netzwerk steht für eine offene, diskriminierungsfreie und demokratische Kommunalpolitik, Wertschätzung und Respekt und will ein klares Zeichen gegen Hass, Hetze, Gewalt und Sexismus setzen.

Die Gastgeberin, Claudia Kalisch, Oberbürgermeisterin der Hansestadt Lüneburg und eine von vier Sprecherinnen des Netzwerks erklärt: „Als öffentliche Person lernt man, mit persönlichen Angriffen umzugehen. Der überparteiliche Austausch unter den Amtsträgerinnen in Niedersachsen ist dabei wichtig, um sich gegenseitig im Alltag zu stärken und für unsere Kommunen bestmöglich zu wirken.“

Die weiteren Sprecherinnen des Netzwerks, Samtgemeindebürgermeisterin Svenja Edler (Samtgemeinde Lindhorst, NSGB), Bürgermeisterin Ramona Schumann (Stadt Pattensen, NST) und Bürgermeisterin Heike Horn (Inselgemeinde Langeoog, NSGB), sind sich ebenfalls einig: „Wir Bürgermeisterinnen sind Botschafterinnen und Vorbilder für unser spannendes Amt, für das wir auch andere Frauen begeistern wollen. Der niedersachsenweite Zusammenschluss ist ein starkes Zeichen für Frauen in der Kommunalpolitik. Wir freuen uns sehr, das Netzwerk künftig zu repräsentieren und Impulse für die Frauenpolitik in der kommunalen Landschaft und darüber hinaus zu geben.“

Die Geschäftsstellen des NST und NSGB unterstützen das Netzwerk. Vor Ort haben 1. Vizepräsidentin Maren Wegener (NSGB) und Geschäftsführerin Dr. Kirsten Hendricks die Bedeutung der Frauennetzwerke für Amtsträgerinnen hervorgehoben.

 

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